Endlich ist soweit. Sie verlassen das Reisebüro mit einem breiten Grinsen, weil Sie Ihren wohlverdienten Urlaub gebucht haben. Schon bald startet der Flieger Richtung Sonne und Sie suchen Ihren Nachbarn auf, der wie jedes Jahr auf Ihren Vierbeiner aufpasst. Zu Ihrem persönlichen Entsetzen hat auch Ihr Nachbar zum selben Zeitpunkt eine Reise gebucht. Lassen Sie den Kopf nicht hängen und stornieren Sie die Reise nicht sofort, denn es gibt meistens eine Lösung. Nachdem wir in den letzten Beiträgen die Urlaubsgestaltung mit Ihrem geliebten Vierbeiner thematisiert haben, wollen wir uns heute mit der Frage beschäftigen, wo Sie Ihren Hund im Notfall beruhigt unterbringen können. Vor diesem Hintergrund werden vor allem Hundepensionen und Hundesitter ins Auge gefasst. In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf Sie bei der Unterbringung Ihrer Fellnase in fremden Händen achten sollten.
Am einfachsten finden Sie eine Hundepension oder einen Hundesitter über die allseits bekannte Suchmaschine Google. Die dortigen Suchergebnisse können Sie selbstredend mit der Angabe von Postleitzahlen oder Orten eingrenzen. In den meisten Fällen sind schon Rezensionen von diversen Herrchen und Frauchen vorhanden, sodass nicht nur die Homepages, sondern auch einzelne Bewertungen bei einer Vorauswahl behilflich sein können. Im Idealfall notieren Sie sich zwei bis drei Pensionen, von deren Internetauftritt und Bewertungen Sie überzeugt sind.
Wie wir alle wissen, müssen gut gestaltete Homepages und tolle Bewertungen nicht immer der Realität entsprechen, denn leider gibt es auch in dieser Branche schwarze Schafe, die eher den Profit, denn das Tier fokussieren. Aus diesem Grunde ist es ratsam, den ausgewählten Pensionen oder Sittern nach Absprache einen Besuch abzustatten und sich vor Ort ein Bild zu machen. Bevor Sie mit dem jeweiligen Besitzer ein Gespräch führen, um sich nach dessen Fachwissen zu erkundigen, empfiehlt sich eine Inspektion der Unterkunft. Schauen Sie, wie die Tiere untergebracht sind. Steht den Hunden ausreichend Platz zur Verfügung oder werden alle in demselben Zwinger gehalten? Sollten Sie beim Eintreten von einem strengen Geruch heimgesucht werden, ist von dieser Unterkunft für Ihre Fellnase abzusehen. Sicherlich machen Tiere hin und wieder Dreck, aber nach einer ordentlichen sowie regelmäßigen Reinigung und vor allem nach ausreichendem Auslauf dürften solche Gerüche nicht penetrant in der Luft hängen. Überhaupt ist es empfehlenswert vielleicht anwesende Tiere zu betrachten, damit Sie einen Eindruck von deren Wohlbefinden gewinnen können. Schauen Sie zudem, ob ausreichend Spielzeug und Beschäftigungsmöglichkeiten für Ihren treuen Begleiter vorhanden sind. Sollte Ihnen die Unterkunft zusagen und der Besitzer einen sympathischen Eindruck erweckt haben, sollten Sie diesen, so gemein das auch erscheinen mag, ins Kreuzverhör nehmen, denn es ist nicht immer alles Gold, was glänzt.
Sollten Sie Ihre Inspektion erfolgreich beendet haben und noch immer begeistert sein, dann gilt es, auch den Vierbeiner mit der Unterkunft vertraut zu machen. Besuchen Sie die Pension mehrfach mit Ihrem Vierbeiner und lassen Sie ihn alles beschnuppern, denn so wird er sich sicherlich schneller eingewöhnen. Bei der Abgabe Ihres Tieres empfiehlt sich zudem das Dalassen eines bekannten Gegenstandes, denn bekannte Gerüche schaffen Vertrauen und nehmen Angst.
Egal ob Sie Ihren Hund bei einem Sitter oder in einer Tierpension unterbringen, Fakt ist, dass sich Ihr Vierbeiner wohlfühlen soll. Recherchieren, besichtigen und fragen Sie, denn nur so können Sie halbwegs sicher sein, dass Ihr Tier gut untergebracht ist, auch wenn es ein aufwendiger Prozess zu sein scheint, Ihre Fellnase wird es Ihnen danken. Hinsichtlich des Kostenfaktors lassen sich im Übrigen große Unterschiede verzeichnen, wobei teuer nicht zwingend super sein muss. Verlassen Sie sich einfach auf Ihren und den tierischen Instinkt, damit die Urlaubszeit für alle erholsam und sorgenfrei abläuft.
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