08.03.2019 / Leinenerziehung: Entspanntes Gassi gehen trotz Hundeleine!

Wie sieht die perfekte Hundeleine aus?
- Materialbeschaffenheit
- der Länge der Breite
Warum ist es wichtig, den Hund anzuleinen?
Welche Fehler sollten Hundehalter vermeiden?
Dennoch ist es absolut falsch, dem Ziehen des Hundes mit dem Leinenziehen zu begegnen, denn je mehr Sie ziehen, desto mehr wird Ihr Hund ziehen. Ein solches Ziehverhalten basiert auf dem Prinzip von Actio gleich Reactio.
Warum kann das Leinenziehen für Mensch und Hund gesundheitsschädlich sein?
Wie können Hunde an der Leine erzogen werden?
Sie haben die Leine kaum berührt und schon springt Ihre Fellnase voller Vorfreude quer durch das Haus. Gönnen Sie Ihrem Vierbeiner den Moment des Tobens und geben Sie ihm während des Anleinens oder unmittelbar danach ein Leckerli. Im Sinne der klassischen Konditionierung wird Ihre Fellnase das Anleinen mit einem positiven Gefühl bzw. einer Belohnung verbinden. Zusätzliche Streicheleinheiten und lobende Worte verstärken das Gefühl. Das Loshasten wird allmählich der Vergangenheit angehören. Im Idealfall gewöhnen Sie Ihren Hund bereits im Welpenalter an diesen Prozess.
Belohnungen erwünscht
Das Belohnungsprinzip im Sinne der klassischen Konditionierung greift auch während des Spazierens. Neben der Gabe von Leckerlis erweisen sich auch Streicheleinheiten sowie lobende Worte als effektiv.
Häufig bildet das Leinenziehen eine Reaktion auf die vielen vorhandenen Reize, die sich in der Natur präsentieren. In solchen Fällen sollten Sie die Umgebung ebenfalls genauestens im Auge behalten und bestenfalls ein quietschendes Spielzeug bei sich führen und vor allem zum Einsatz bringen. Sofern Ihre Fellnase wie gewollt Ihnen Aufmerksamkeit schenkt und die Umgebung in besagten Momenten ignoriert, gilt es, das Verhalten umgehend zu belohnen. Sicherlich mag diese Prozedur sehr zeitintensiv erscheinen, da sie vieler Wiederholungen bedarf, aber wenn das Ergegbnis stimmig ist, dürfte sich der Aufwand gelohnt haben.
Richtungswechsel
Ihr Vierbeiner will stets die Richtung vorgeben, doch es ist an Ihnen, dies gezielt zu unterbinden, denn Ihr Hund sollte auf Sie reagieren und nicht umgekehrt. Mit einem spontanen Richtungswechsel können Sie Ihre Fellnase bewusst mit diesem Sachverhalt konfrontieren, denn unvorhergesehene Richtungswechsel mögen die meisten Hunde überhaupt nicht. Sobald die Leine sich ansatzweise strafft, sollten Sie die Richtung wechseln. Je öfter Sie diesen Vorgang über Tage verteilt wiederholen, desto besser sollte sich das Leinenverhalten Ihres Hundes gestalten. Vergessen Sie bitte nicht, Ihren Liebling ausreichend zu loben, wenn er Ihren Wünschen folgt.
Welche Alternativen gibt es zu der Hundeleine?
Manchmal helfen auch die besten Tricks nicht, sodass anstelle des Halsbandes aus gesundheitlichen Gründen das Tragen eines Hundegeschirrs empfohlen wird. Nähere Informationen erhalten Sie im Beitrag Selbstbewusst unterwegs.
Wir wünschen Ihnen und Ihrem Liebling erholsame Aufenthalte im Freien, die zum Genießen und gerne Wiederholen einladen.