Großer Sale: Käfige & Gehege für Nager & Kaninchen

Wie wähle ich den passenden Nagerkäfig oder das richtige Gehege für mein Haustier?

Die Auswahl an Gehegen, Käfigen und Ställen ist groß - und der richtige Käfig hängt maßgeblich von der Tierart, der Anzahl der Tiere und deren Bewegungsdrang ab. Für kleine Arten wie Hamster reicht ein großer Einzelkäfig mit ausreichend Einstreu und Buddelmöglichkeiten, während Kaninchen oder Meerschweinchen deutlich mehr Fläche brauchen - Einzelhaltung ist ohnehin nicht artgerecht. Grundsätzlich gilt: Lieber zu groß als zu klein. Denk an ausreichend Rückzugsorte und die Möglichkeit, im Innen- oder Außenbereich nach Bedarf zu erweitern. Achte bei Outdoor-Lösungen immer auf Schutz gegen Fressfeinde und Wetter. Prüfe vorher, ob das Modell für deine Tierart tatsächlich geeignet ist - »Standardgrößen« sind fast immer zu knapp.

Welche speziellen Anforderungen haben Käfige für verschiedene Nagerarten?

Unterschiedliche Nagerarten stellen unterschiedliche Ansprüche an ihr Zuhause. Für Hamster muss ein tiefes Bodensubstrat zum Graben rein (mindestens 20 cm), dazu Kletterelemente und ein stabiles Laufrad. Meerschweinchen benötigen viel Grundfläche und mehrere Häuser oder Tunnel, sie klettern kaum, brauchen aber Sichtschutz. Kaninchen wollen Platz zum Rennen, robusten Auslauf und mindestens zwei Etagen in Outdoor-Käfigen und Ställen. Rennmäuse benötigen hohe, ausbruchssichere Terrarien mit Belüftung und Buddelschicht. Für Ratten sind Indoor-Käfige und Gehege mit mehreren Etagen, Seilen und Kletterwänden ideal. Jede Tierart braucht ihr spezielles Set-up - und Platz ist immer der begrenzende Faktor.

Gibt es Unterschiede zwischen Innen- und Außengehegen für Nager?

Ja, die gibt es. Indoor-Käfige und Gehege sind meistens kompakter, leichter zu reinigen und bieten Schutz vor Wettereinflüssen, sind aber selten optimal groß - hier empfiehlt sich oft die Ergänzung durch Indoor-Freilauf. Outdoor-Käfige und Ställe müssen stabil, witterungsbeständig und ausbruchsicher gebaut sein. Besonders bei Kaninchen ist ein isoliertes Schutzhaus und ein nach unten sowie oben abgesichertes Gehege Pflicht. Für Balkonhaltung gibt es Modelle mit integriertem Schutz vor Sonne, Regen und Raubtieren. Indoor eignet sich oft ein modular erweiterbarer Käfig, Outdoor ein robuster Stall oder Gittergehege mit Wetterschutz.

Welche Materialien und Bauweisen sind bei Nagerkäfigen und -ställen üblich?

Die Klassiker sind Gitterkäfige mit Kunststoffwanne - praktisch, günstig und luftig, aber nicht immer für buddelfreudige Arten geeignet. Holzkäfige oder -ställe (besonders draußen) sind robust und optisch ansprechend, müssen aber regelmäßig auf Schäden und Schimmel kontrolliert werden. Glasterrarien bieten sich für Arten wie Rennmäuse oder Hamster an, da sie viel Einstreu und keine Ausbruchsmöglichkeit bieten, allerdings ist die Belüftung begrenzt. Kombinationen aus Holzrahmen, Plexiglas und Metallgitter finden sich immer öfter und bieten Vorteile von mehreren Materialien. Denk an die Lebensdauer - günstiges Plastik oder billiges Holz wird von starken Nagerzähnen schnell zernagt.

Welches Zubehör ist für eine artgerechte Einrichtung eines Nagergeheges unerlässlich?

Egal ob drinnen oder draußen: Ohne vernünftiges Zubehör ist auch der größte Käfig nichts wert. Zur Basis zählen mehrere Futter- und Wassernäpfe (Keramik oder Edelstahl bevorzugt, Plastik wird zernagt), stabile Schlafhäuser aus Holz, ausreichend Verstecke und Kletterelemente. Bei Buddeltieren wie Hamstern oder Rennmäusen ist viel Einstreu essenziell - am besten kombinierst du verschiedene Materialien. Beschäftigung wie Tunnel, Kletteräste und ein artgerechtes Laufrad (für kleine Arten) sollten ebenfalls nicht fehlen. Viele Käfige werden schon mit Starterzubehör ausgeliefert, das aber fast immer ergänzt werden muss. Für draußen: Schutz vor Witterung, Isolation und Sicherheit gegen Raubtiere einplanen. Auch ein Transportkäfig für den Notfall sollte bereitstehen.