Katzen sind von Natur aus dämmerungsaktive Tiere, doch in den Wintermonaten scheinen sie noch mehr zu schlafen als sonst. Dieser gesteigerte Schlafbedarf ist evolutionär bedingt: Kältere Temperaturen und weniger Tageslicht signalisieren dem Organismus, Energie zu sparen. Katzen, die in der Wohnung leben, passen sich ebenfalls diesem Rhythmus an. Eine geringere Lichtintensität beeinflusst die Produktion des Schlafhormons Melatonin, wodurch die Samtpfoten sich müder fühlen und mehr Ruhezeiten einlegen. Viele Katzen schlafen im Winter bis zu 18 Stunden am Tag, während es im Sommer meist einige Stunden weniger sind.
Das Schlafverhalten von Katzen wird maßgeblich durch Umweltfaktoren wie Licht und Temperatur bestimmt. In der Natur sind Katzen an den Sonnenrhythmus gebunden. Die kürzeren Tage im Winter führen dazu, dass Katzen instinktiv länger ruhen. Die Temperatur spielt ebenfalls eine wichtige Rolle: Katzen bevorzugen wärmere Schlafplätze und suchen sich geschützte Orte wie Kuschelhöhlen, Fensterbretter über der Heizung oder Plätze nah am Kamin. Freigänger reduzieren in den kalten Monaten ihre Outdoor-Aktivitäten und verbringen mehr Zeit im Haus, was ebenfalls die Schlafdauer verlängert.
In der kalten Jahreszeit bevorzugen Katzen besonders warme und geschützte Liegeplätze. Viele Stubentiger suchen gezielt nach Plätzen in Heizungsnähe, auf weichen Decken oder in Katzenhöhlen, die ihnen ein Gefühl von Geborgenheit geben. Selbst Kartons mit einer Decke ausgelegt werden gerne als Schlafplatz angenommen, da sie zusätzlichen Schutz bieten. Besonders wichtig ist es, der Katze mehrere Optionen anzubieten und dafür zu sorgen, dass diese fernab von Zugluft oder kalten Fliesen liegen. Hochwertige Katzenbetten mit wärmenden Materialien können eine gute Investition sein, um den Komfort für die Katze zu erhöhen.
Ein vermehrtes Schlafbedürfnis im Winter ist grundsätzlich normal, jedoch sollten Halter auf Verhaltensveränderungen achten. Wenn eine Katze plötzlich träger wirkt, weniger frisst oder sich dauerhaft zurückzieht, kann dies auf gesundheitliche Probleme hinweisen. Gelenkprobleme wie Arthrose können sich durch die Kälte verstärken, was dazu führt, dass die Katze sich weniger bewegt. Zudem können Winterkrankheiten wie Erkältungen oder Infektionen eine Rolle spielen. Eine gesunde Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Omega-3-Fettsäuren kann dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und den Winter gut zu überstehen.
Damit Katzen im Winter nicht nur schlafen, sondern auch ausreichend Bewegung und mentale Stimulation erhalten, sollten Halter interaktive Spielzeuge, Kratzbäume und Kletterstrukturen bereitstellen. Besonders beliebt sind Intelligenzspielzeuge, die die Katze dazu animieren, sich mit einer Aufgabe zu beschäftigen. Regelmäßige Spielzeiten mit der Katze helfen, den Kreislauf in Schwung zu halten und Winterträgheit vorzubeugen. Zudem sollte auf eine gesunde Ernährung geachtet werden, um Gewichtszunahmen durch weniger Bewegung zu vermeiden. Auch wärmende Schlafplätze und Kuscheldecken tragen zum Wohlbefinden der Katze in der kalten Jahreszeit bei.
Es gibt zahlreiche Produkte, die Katzen in den Wintermonaten unterstützen können. Kuschelhöhlen, wärmende Katzenbetten oder Thermodecken helfen, dass sich die Katze geborgen fühlt. Heizmatten speziell für Katzen sorgen für zusätzliche Wärme an kühleren Tagen. Interaktive Futterspender und Bewegungsspielzeuge beugen Bewegungsmangel vor und halten die Katze geistig sowie körperlich fit. Wer seine Katze im Winter besonders verwöhnen möchte, kann auf weiche Decken und Höhlen setzen, die speziell für Katzen entwickelt wurden. So steht einem entspannten und wohlig warmen Winterschlaf nichts mehr im Wege.