In unserem heutigen Beitrag erklären wir Ihnen, wie Sie mithilfe kleiner, aber regelmäßiger Reinigungstätigkeiten den Durchblick behalten und für Ihre Wasserbewohner eine dauerhafte sowie ausbalancierte Wasserwelt erschaffen.
Kleine sowie regelmäßige Reinigungen wirken sich positiv auf des Fisches Wohl und seine Umgebung aus. Sie ersparen Ihren Fischen Stress und zerstören nicht die mühevoll geschaffene Wasserqualität. Allerdings sollten Sie auch kleine Reinigungen vorbereiten, damit ein reibungsfreier Ablauf sichergestellt werden kann.
- Einen Eimer, der ein Volumen von 10 Litern fassen kann und nur für den Wasserwechsel des Aquariums eingesetzt wird. Von einem Eimer, der bereits zum Putzen der Wohnung verwendet wurde, ist in jedem Falle abzuraten, da Rückstände von Putzmitteln ins Wasser gelangen könnten.
- Einen Bodengrundreiniger. Der Hersteller Fluval bietet Ihnen solch einen Reiniger, mit dem durch Umlegen des Schalters zugleich ein Wasserwechsel vollzogen werden kann.
- Mittel zum Reinigen der inneren Scheiben. Hierfür eignen sich Algenmagnete von Fluval oder JBL. Mithilfe solcher Magnete erreichen Sie auch schwer zugängliche Stellen, ohne sich die Hände nass machen oder die Fische aus ihrem Unterschlupf scheuchen zu müssen.
- Eine kleine Bürste, die das Reinigen der Dekoration erlaubt.
- Einen Schlauch, der das Absaugen des Wassers ermöglicht, sofern die Funktion des Wasserwechsels nicht von dem Bodengrundreiniger übernommen wird.
- Wechselwasser, welches bereits aufbereitet ist und die gleiche Temperatur aufweist wie das Aquarienwasser. Bei der Reinigung eines Aquariums werden durchschnittlich zehn bis zwanzig Prozent des Wassers ausgetauscht.
Sie müssen Ihre Fische bei wöchentlichen Reinigungen nicht einfangen, sondern können diese getrost weiter im
Aquarium verweilen lassen, sofern Sie kleine Reinigungen vornehmen und keinen Frühjahrsputz durchführen, der den Fischen unnötig Stress zufügt.
Wie gesagt, häufig ist es sinnvoll mehrere kleine Reinigungen an Stelle einer großen Putzaktion durchzuführen. Wenn Sie sich für die Ausführung der nachfolgenden Schritte entscheiden, ist es vollkommen ausreichend, wenn Sie das Aquarium einmal wöchentlich reinigen.
- Saubere Hände sind Pflicht.
Reinigen Sie Ihre Hände gründlich, bevor Sie mit der Reinigung Ihres Aquariums beginnen. Achten Sie aber darauf, dass Sie die eingeseiften Hände gänzlich von Seifenresten befreien, damit diese nicht ins Aquarium gelangen kann.
- Strom aus und los geht’s.
Bevor Sie mit der Reinigung beginnen, empfiehlt es sich, alle elektrischen Anlagen – vom Filter bis hin zur Lampe vom Strom zu nehmen.
- Auf die Plätze, fertig los
Stellen Sie alle Sachen, die Sie für die Reinigung benötigen in Griffnähe bereit.
- Die Reinigung der Scheiben
Es gibt verschiedene Methoden, um die Scheiben von innen und außen zu reinigen. Für den Außenbereich können Sie feuchte Reinigungstücher verwenden, die Ihnen eine streifenfreie Sicht ermöglichen.
Für die Innenscheiben eignen sich die
Algenmagnete oder Algenschwämme. Sollten Sie jedoch algenfressende Fische in Ihrem
Aquarium halten, brauchen Sie diese
Reinigung nicht übernehmen, es sei denn, Sie haben Ihre Fische bereits ordentlich satt gefüttert.
Im nächsten Schritt sollten Sie circa zehn bis zwanzig Prozent des Aquarienwassers entfernen. Sehen Sie in jedem Fall davon ab, mehr Wasser auszutauschen, denn die Fische sind an das vorhandene Wassermilieu gewöhnt und reagieren sehr empfindlich auf einen großen bis vollständigen Austausch. Mithilfe des bereitgelegten Schlauchs saugen Sie die besagte Wassermenge vorsichtig ab.
- Boden und Deko säubert euch
Im nächsten Schritt reinigen Sie den Boden sowie die Dekoration. Hierfür können Sie den
Bodengrundreiniger. verwenden. Mit diesem entfernen Sie Ablagerungen und Verschmutzungen, die beispielsweise auch durch Futterreste entstehen. Nachdem Sie diesen Reinigungsschritt beendet haben, sollten Sie den Bodengrundreiniger. mit heißem Wasser reinigen, um eventuell vorhandene Bakterien abzutöten. Hartnäckige Verschmutzungen an Dekorationselementen können Sie mithilfe einer kleinen Bürste entfernen.
Nachdem Sie all diese Schritte ausgeführt haben, füllen Sie das neue sowie aufbereitete Wasser ein. Ihre Fische werden sich im Nu wieder heimisch fühlen in einer sauberen Umgebung. Anschließend schalten Sie alle notwendigen sowie elektrischen Gegenstände, wie Filter, Pumpe, Heizung und Licht wieder ein.
Auskunft zu dieser Frage bietet Ihnen im jedem Fall die Bedienungsanleitung des Filters. Wichtig ist nur, dass Sie die
Filteranlage nie zeitgleich mit dem Aquarium reinigen, da diese massive Reinigung zu einer Veränderung des Wassermilieus führt und den Fischen schaden könnte.
Bei der Reinigung des Aquariums ist also Regelmäßigkeit gefragt, damit Ihnen die Fische weiterhin viel Freude bereiten und ein gesundes sowie glückliches Dasein führen können. Verwenden Sie niemals chemische Reinigungsmittel, sondern nur Reinigungsmittel, die für Aquarien geeignet sind. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei Ihrem Aquarianer-Dasein.
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